Die Heimleuchtung der Idenika
Auf in den Kampf - Kapitel 1
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Die Heimleuchtung der Idenika
Auf in den Kampf - Kapitel 1

Immer wieder werde ich nach dieser Geschichte gefragt. Die Geschichte, die vielleicht ein Märchen werden sollte und dann so anders ist. 

Der Tag ist auf einmal da, strahlend kommt die Sonne irgendwo dahinten über die Bäume. Zuerst ist es nur ein rötlicher Ton und dann wird es immer mehr gelb strahlend. Mein Blick geht langsam über die noch halbschlafende Mannschaft. Wir sind hier Hunderte, vielleicht sogar inzwischen Tausende, die alle ein gemeinsames Ziel haben. Wir werden für die Befreiung des Gebietes sorgen, dass schon lange von dem alleinigen Tyrannen beherrscht wird. 

Eigentlich geht es niemandem so richtig schlecht und doch haben alle das Gefühl, den müssen wir loswerden, der ist schon viel zu lange da. Und heute soll es geschehen. Wir müssen lediglich noch über den Fluss, irgendwo dahinten soll es eine seichte Stelle geben, so das wir alle mit Pferd und Wagen ungefährdet über den Fluss kommen und nur noch durch einen kleinen Wald, dann können wir den Angriff sicher erfolgreich durchführen. Sein großes Schloss, noch niemand von uns hat es gesehen, soll vom Erdboden verschwinden.

Du willst wissen, wer ich bin. Nun ich bin eine der schnellsten und besten Kämpferinnen im ganzen Reich. Idenika, das ist der Name unter dem ich bekannt bin. Und immer wenn ich jemandem bekannt geworden bin, ist er entweder befreit oder er hat schwere Verluste hinnehmen müssen. 

Vor vielen Jahren begann ich als Kämpferin des Herrschers dieses Gebietes. Irgendwann hat er mich von meiner offiziellen Aufgabe freigestellt und mir meine vollständige Freiheit geschenkt. Seit dieser Zeit reise ich Kreuz und Quer durch dieses Reich und sorge ein wenig für mehr Gerechtigkeit. Ich tauche immer auf, wenn irgendwer irgendwo in Not ist und eine helfende starke Hand braucht. 

Und jetzt soll diese starke Hand dafür sorgen, dass eben dieser Herrscher, der mir einst die Freiheit schenkte, verschwindet. Ein wenig merkwürdig ist die Situation schon. Ich bin es gewohnt als Einzelkämpferin tätig zu sein, lediglich die kleine Maria hilft mir ab und zu. Ab und zu stimmt so nicht, das wirst du noch merken. Sie ist immer unauffällig in meiner Nähe und konnte mir schon viel helfen, meistens indem sie für ein Ablenkungsmanöver sorgt. Für die meisten ist sie einfach ein wenig tollpatschig, einige sagen sogar blöd und dieser Eindruck hilft uns manchmal sehr.

Doch zurück zu heute, zu diesem sanft neblig erwachenden Morgen im Lager der zu allem Entschlossenen. Langsam kommt ein wenig Bewegung in das Zeltlager. Die alleinige Führerin dieser Truppe, Clarissa de la Pisanto,  ist früher einmal sehr eng mit dem Herrscher verbunden gewesen, doch das weiß hier kaum noch jemand. Man spricht nicht darüber. Sie am allerwenigsten, sie weiß jetzt nur Geschichten von Unterdrückung und Leid durch den Herrscher zu berichten. Das er weg muss ist hier allen klar. 

So eine riesengroße Menschenmenge aufbrechen zu lassen, das Lager abzubrechen, zu Satteln, alles fertig zu machen ...das dauert. Ich merke, dass es für mich zu lange dauert. Und Maria spürt wieder mal, meine Gedanken. Sie zeigt auf ein kleines Boot, da vorne im Schilfdickicht. Mein Blick geht zu unseren Pferden, die unsere Unruhe wahrnehmen. Maria versteht und lächelt in Richtung der Pferde: „Die sind viel besser, als du glaubst, du wirst es auch diesmal sehen.“ 

Ohne das wir bemerkt werden, geht es zum Boot. Die paar Sachen, die wir brauchen haben mit Leichtigkeit Platz. Und sogar Ruder sind im Boot vorhanden. Langsam geht es durch das undurchsichtige Schilfdickicht auf den nebligen Fluss. Irgendwo dahinten nehme ich Geräusche von Pferden wahr. Unsere sind von uns aus dem umzäunten Behelfsgatter befreit ihrer Freiheit überlassen. Hier im Lager hatten wir sie in das provisorisch errichtete Gatter geführt, was für unsere beiden treuen Weggefährten total ungewohnt ist. Sie sind auch die einzigen Pferde, die ohne Sattel und Zaumzeug geritten werden. Ob sie wohl so gut reagieren, wie Maria es annimmt.

Vom Ufer ist unsere Abreise nicht bemerkt worden. Jetzt müssen wir kräftig zupacken, rudern, so gut wir können. Es ist doch ein wenig Strömung im Fluss. Und eigentlich müssen wir sehr gerade hinüber. Wir treiben ein wenig Flussabwärts, doch wir kommen auf den anderen Seite an einer geschützten Stelle an. Unsere wenigen Habseligkeiten nehmen wir auf unsere Schultern. Meine Waffen trage ich wie immer in den Gürteln und einige Wurfmesser an versteckten Stellen. 

Da vorne muss das Schloss sein. Wir müssen wahrscheinlich nur durch den kleinen Wald. Da ist ein Weg, also los, den leicht ansteigenden Weg durch den Wald entlang. Ein wenig Vorsicht ist geboten, denn im Schloss wird man uns sicher nicht gerade freundlich empfangen. Ob die überhaupt von dem bevorstehenden Angriff etwas mitbekommen haben? 

„Guten Morgen, Idenika und das ist sicher Maria?“ Da steht er mitten auf dem Weg. Ist das nicht der tyrannische Herrscher, den wir vertreiben, vielleicht sogar töten wollen? Er steht da offensichtlich allein und ohne Waffen. Hat er auf uns gewartet? Woher weiß er, das wir hier erscheinen? Ist es vielleicht eine Falle, vielleicht eine riesengroße Falle in die jetzt die Heerscharen von der anderen Seite allmählich hineinlaufen?

„Es ist keine Falle und es wird ganz anders ablaufen, als ihr es erwartet,“ das sind die Worte, die ich höre. Kann er Gedanken lesen? Wie wird es hier weitergehen?

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